Heute stand ein weiteres Highlight von Rhodos auf unserem Reiseplan.
Nach einer Fahrt entlang der Küste war Lindos schnell erreicht. War die Straße bis hierher gut ausgebaut und breit, hieß es jetzt, das Auto durch die engen Gassen zum Parkplatz zu bekommen. Zum Glück wurden wir hier eingewiesen und ein Parkplatz war schnell gefunden. Zum ersten Mal mussten wir nun Parkgebühr bezahlen.
Durch die engen Gassen von Lindos suchten wir uns nun den Weg zur Akropolis. Der Anstieg hinauf war recht anstrengend, da doch einiges an Touristen das gleiche Ziel hatten.
Die Ruinen der Akropolis auf dem 116 Meter steil aufragenden Felsen von Lindos sind schon beeindruckend, noch imposanter allerdings ist der Blick von hier oben.
Und ganz nebenbei, es gibt schöne Menschen und es gibt solche, die sich dafür halten. Da wird sich in Pose geschmissen und Hunderte von Handyfotos gemacht, dass der Akku nur so glüht. Dass sie anderen damit die Aussicht verderben, na ja...
Wir verbrachten einige Zeit auf der Akropolis, ehe wir nochmal durch die schönen Gassen von Lindos flanierten. In einem kleinen Café mit Aussicht auf den Hafen von Lindos gab es mal wieder einen leckeren Cappuccino Freddo für uns.
Damit gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg. Auch vom Parkplatz wurde uns der Weg gewiesen, per Funk verständigten sich die Parkplatzwärter, wer fahren darf und wer noch nicht. So kamen wir wieder gut aus Lindos heraus.
Der nächste Zielpunkt sollte eigentlich eine Ruine in Archangelos sein. Doch unser Navi meinte, uns irgendwo ins Hinterland von Archangelos schicken zu wollen. Ja, ein Autofriedhof war da, aber von dem Castle aus dem 15. Jahrhundert war nichts zu sehen...
Macht nichts, wir hatten ja noch ein weiteres Ziel für heute geplant.
Kyra Tsambika, eine kleine Kapelle, die etwa 330 Meter über dem Meer liegt. Einen Teil der Strecke kann man noch mit dem Auto fahren, dann ist Muskelkraft gefragt. Erst noch ein gutes Stück steil den Berg hinauf, danach warteten 300 Treppenstufen darauf, von uns erklommen zu werden. Zur Motivation war jede 5. Stufe mit der schon erreichten Zahl beschriftet, so dass man stets wusste, was einen noch erwartete.
Wir schafften es bis oben und wurden mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Hinunter ging es dann deutlich einfacher...