Als wir gestern auf der Kyra Tsambika waren, konnte man unten im Tal eine weiße Kirche sehen. Diese sollte heute unser erster Zielpunkt sein.
Das Kloster der Heiligen Jungfrau Maria in Tsambika ist ein wunderschöner Ort der Ruhe mit einem weithin sichtbaren weißen Glockenturm.
Nun wollten wir nochmals versuchen, das Archangelos Castle zu besichtigen. Doch auch heute hatten wir keine Chance. Durch diese Dorf zu fahren gleicht einem Ritt auf dem Hexenbesen und man kommt der Ruine einfach nicht näher. Und das Auto konnten wir hier auch nicht mit gutem Gewissen parken. Also, liebes Archangelos, Pech für dich.
Auf der uns nun schon bekannten Strecke ging es weiter südlich bis nach Kiotari. Hier verließen wir das bekannte Terrain und fuhren ins Bergland.
Am Castle von Asklipio wurde geparkt und die Füße bekamen etwas zu tun. Nach einem kurzen Anstieg erreichten wir die kleine Burgruine. Viel ist von den alten Mauern nicht mehr erhalten, aber man hat einen tollen Blick hinaus aufs Meer und die Landschaft. Die Landschaft hier ist noch geprägt von den schweren Waldbrände, die 2023 über die Insel tobten. Nur langsam erholt sich die Natur.
Im Ort Asklipio steht eine 1000 Jahre alte Kirche, die wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Uralte Wandmalereien und sehr viel Schmuck.
Der Ort selbst hat viele enge und verwinkelte Gassen mit kleinen weißen Häusern, so wie man sich ein griechisches Dorf vorstellt. In der Taverne stärkte uns ein kaltes Getränk.
Weiter ging es durch die Berge, enge Straßen und kein anderes Auto weit und breit. Und doch kamen wir unserem nächsten Stopp immer näher...
Kloster Moni Thari, mitten im Nirgendwo gelegen. Absolute Ruhe und wieder eine wunderschöne, uralte Kirche. Ein Mönch begrüßte uns sehr freundlich und als er merkte, dass wir in der Kirche fotografieren wollten, machte er uns auch noch Licht an. Am Ausgang teilte der Mönch dann das Brot mit uns. Ein selbst gebackenes süßes Zimtbrot - sehr lecker.
Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir nochmals einen Abstecher in die Berge. Nahe Lardos befindet sich das Kloster Monastery of Panagia Ipseni. Doch leider konnte dieses nicht besichtigt werden. Auch hier sind die Spuren der Waldbrände von 2023 sehr deutlich zu sehen.
Jetzt suchten wir uns nur noch eine Tankstelle, um den Durst des kleinen, roten Autos zu stillen, dann war Entspannung im Hotel angesagt.
Heute heißt es nochmal Ethnisches Buffet.