Frisch und munter ging es heute zum ersten Frühstück in Schottland. Und das war lecker, die Bewertungen auf diversen Webseiten hatten nicht gelogen. So konnten wir uns gut gestärkt auf unsere Tagestour begeben.
Mit dem Bus ging es nach Edinburgh, circa eine Dreiviertelstunde Fahrzeit. Dort angekommen besorgten wir uns Tickets für eine Stadtrundfahrt. Zuerst sollte es die „blaue“ Tour sein. Diese führt durch die Royal Mile und dann mehr durch den nördlichen Teil der Stadt. Am Royal Botanic Garden stiegen wir aus, diesen wollten wir uns nicht entgehen lassen. Bei herrlichstem Wetter, Sonnenschein und 18°C, spazierten wir durch den schön angelegten Garten. Zwischendurch gab es im Terrace Cafe etwas zu trinken – ok, den Kaffee hätten wir uns sparen können, wie amerikanischer Kaffee zu „allerbesten“ Zeiten.
Nach einer guten Weile verließen wir den botanischen Garten und setzten unsere Rundtour im oben offenen Doppeldeckerbus fort. Etwa eine halbe Stunde später waren wir wieder am Ausgangspunkt der Rundfahrt angelangt – und wir stiegen gleich in den nächsten Tourbus um, diesmal die „rote“ Tour. Diese führt mehr durch die alten Stadtteile und auch vorbei am Edinburgh Castle. Wir eroberten die Plätze im oberen Deck ganz vorn am Fenster, so dass wir auf alle Sehenswürdigkeiten der Tour einen sehr guten Ausblick hatten.
Auch diese Tour ging einmal zu Ende, und auf eine weitere hatten wir dann doch keine Lust mehr. So bummelten wir noch etwas durch Edinburgh, fanden ein Café, bei dem wir uns eine kleine Stärkung gönnten. Anschließend machten wir uns auf den Rückweg, der ja schließlich auch wieder rund 50 Minuten in Anspruch nahm. Wieder saßen wir oben ganz vorn am Fenster. Die schlechteste Entscheidung des Tages, wie sich herausstellen sollte: die Fahrt führte die ganze Zeit westwärts, und das am späteren Nachmittag – die komplette Strecke über Sonne von vorn, mit entsprechender Wärmeentwicklung. Aber auch das überstanden wir unbeschadet, nur leicht verschwitzt.
Im B&B angekommen wartete schon unsere Gastgeberin auf uns, um uns mitzuteilen, dass der Pub, den wir heute eigentlich noch einmal besuchen wollten, montags Ruhetag hat. Aber sie hatte auch gleich ein paar weitere Empfehlungen für uns. So setzten wir uns ins Auto und fuhren in den Nachbarort. Dort ging es nun zum „Black Bull Inn“, bei welchem wir wieder lecker aßen und tranken. Auf dem Rückweg wurden noch kurz ein paar Getränke für die nächsten Tage gekauft, dann endete der heutige Tag.